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Clive
Coen
Begegnung
mit dem Tod
45 min
© BBC Exklusiv 2003 |
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Begegnung mit dem Tod
BBC Exklusiv, Dokumentation
Gibt es ein Leben nach dem Leben? Bisher ging die Wissenschaft davon
aus, dass ein Hirntod auch das Ende unseres "Ichs" bedeutet.
Doch neueste Erkenntnisse stützen eine aufregende und kontroverse
Theorie: demnach existiert das Bewusstsein weiter - auch wenn das Gehirn
aufgehört hat, zu arbeiten.
Überall auf der Welt, quer durch sämtliche Kulturen berichten
Menschen, die an der Schwelle zum Tod standen, immer wieder über
dieselben Erfahrungen.
In diesen sogenannten "Nahtod-Erfahrungen" tauchen immer
wieder identische Erlebnisse auf: Menschen von jung bis alt berichten
immer wieder von einem Gefühl des Friedens und der Glückseligkeit. Sie
erzählen von einem hellen Licht und einem Tunnel und dass sie bereits
verstorbene Verwandte gesehen haben und ihr bisheriges Leben vor ihren
Augen ablief. Einige behaupten sogar, dass sie ihren eigenen Körper von
außen oder oben betrachten konnten, und alle Bemühungen der Ärzte von
außen mitverfolgten.
Seit Dr. Raymond A. Moody 1975 seinen Weltbestseller "Leben nach
dem Tod " veröffentlichte, wurde eine Menge über diese
Nahtod-Erfahrungen berichtet, und es meldeten sich seither Tausende
Menschen, denen ähnliches widerfahren war. Schätzungen zufolge hatten
alleine in den USA 13 Millionen Menschen Nahtod-Erfahrungen. Trotz
dieser Dimensionen steht die Wissenschaft diesem Phänomen bisher
ziemlich skeptisch gegenüber. Sie vermuteten dahinter meist
psychologische Reaktionen aus Angst vor dem Tod, definierten die
Erlebnisse als Halluzinationen, die durch den Sauerstoffmangel des
Gehirns ausgelöst werden und machten körpereigene Endorphine für die
Glücksgefühle verantwortlich.
Doch die neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Nahtod-Erfahrungen
stammen nicht von Gurus, sondern von renommierten Wissenschaftlern.
Dokumentierte Berichte aus Krankenhäusern in England und Holland legen
nahe, dass einige Patienten mit Herzstillstand Nahtod-Erlebnisse hatten,
als ihr Gehirn laut EEG nicht mehr aktiv war. Einige dieser Patienten
konnten dabei sogar Gespräche des OP-Teams wiedergeben und Details der
Operation beschreiben. Das würde bedeuten, dass Gehirn und Bewusstsein
unabhängig voneinander existieren. Gibt es also tatsächlich so etwas
wie eine Seele, und ein Leben nach dem Tod ....? |
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